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Newsletter vom 23.07.2003
Betreff: Walter Krohn seit 11.07.2003 nach 7 Wochen entlassen

Sehr geehrter Newsletter-Abonnent,

am 27.05.2003 wurde der Erfinder des ersten, einzigen funktionsfähigen und geprüften, mechanischen Minenräumsystems der Welt, Dr. Walter Krohn, verhaftet. Der Vorwurf lautete "Illegale Beschaffung und Transport von Kriegswaffen und Sprengstoff von Flensburg nach Koblenz am 11. und14.02.2003"

Ausgelöst wurde diese Verhaftung durch eine Anzeige im Februar 2003.

Die Anzeigenerstatter waren, wie sich für uns bei der erst jetzt möglichen Akteneinsicht herausstellte, ein ehemalige Geschäftspartner aus Essen, der sich als "humanitärer Helfer" ausgegeben hatte, und ein so genannter Spezialagent für Korruptionsbekämpfung der UNO, Dr. Wolfgang Radde aus Paris bzw. Flensburg.

Diese Anzeige war in betrügerischer Absicht gestellt worden.

Einzelheiten, welche die nachfolgenden Beschreibungen der etwas unübersichtlichen Geschehnisse auch für Sie als Nicht-Insider leichter nachvollziehbar machen, werden wir publizieren können, sobald die Ergebnisse der noch laufenden Ermittlungen gegen die Anzeigenerstatter durch Polizei/ Staatsanwaltschaft freigegeben werden.

Ziel der Anzeige war, den Besitzer der Minenräummaschinen Dr. Krohn durch die Justiz zu neutralisieren und nachfolgend entmündigen zu lassen, um sich dann selbst die Maschinen anzueignen.

Für fast 7 Wochen (27.05.-11.07.2003) wurde der 75jährige Dr. Krohn daraufhin in Untersuchungshaft gehalten, denn solange brauchte die Staatsanwaltschaft, um die betrügerische Absicht der Anzeige aufzudecken und den Grund der Anzeige als unglaubwürdig zu beurteilen. Damit war dann der Haftgrund entfallen und Dr. Krohn wurde umgehend freigelassen.

Bis dahin war der von den Straftaten betroffene Dr. Krohn als Täter betrachtet worden.

 

Dieses zur ursprünglichen Anklage genau umgekehrte Ergebnis hätte auch ohne Untersuchungshaft und darüber hinaus erheblich schneller vorliegen können. Dr. Krohn hatte nämlich bereits 10 Monate vorher, am 17.07.2002 Anzeige erstattet. Der Vorgang war folgender:

Der angebliche UN Spezialagent und einer seiner Mitarbeiter hätten in dem von ihnen geliehenen Krohn'schen Fahrzeug am 10.03.2002 in Flensburg zufällig 6 Handgranaten und drei Pistolen in einer Plasik-Einkaufstüte unter einer Abdeckung im Kofferraum entdeckt.

Wahr ist, dass es die Handgranaten und Pistolen gab. Alle Handgranaten waren scharf, eine entsichert und bei geeigneter Erschütterung explosionsfähig. Auch noch nach dem Entdeckungszeitpunkt bestand von Seiten Dr. Krohn ein Vertrauensverhältnis zu dem angeblichen UN-Spezialagent für Korruptionsfahndung. Der UN-Spezialagent hatte Dr. Krohn schon vorher in "Schutzhaft" genommen, da bereits im Februar 2002 mehrere Ereignisse an der Korrektheit einiger bundesdeutschen Behörden aufgekommen waren und Dr. Krohn um sein Leben fürchtete.

Die Umstände der angeblich zufälligen Auffindung durch den angeblichen UN Mitarbeiter und eine Reihe anonymer Hinweise an die Polizei sind allerdings mehr als unstimmig. So sind die angebliche Täterschaft des Dr. Krohn, der laut Anschuldigung mit den Handgranaten und Pistolen angeblich ein Attentat in Kroatien und in Deutschland machen würde, an Absurdität kaum zu übertreffen. Ein bei der Polizei anonym anrufender Hinweisgeber benannte beispielsweise die Beobachtung der Einlagerung in den Kofferraum des Fahrzeugs durch Dr. Krohn zu einem genauen Zeitpunkt, konnte aber den Ort nicht abgeben, in dem das geschehen wäre.

Diese Krohn'sche Anzeige vom 17.07.2002 über den Waffenfund und möglichem Attentatsversuch an ihm vom 10.03.2002 und die vorgelegten Belege wurde aber von der Kripo Koblenz als Zitat: "unglaubwürdig und abenteuerlich" abgetan.

Mehrfach lieferte Dr. Krohn schriftlich und telefonisch weitere Details, die aber von den zuständigen Stellen offensichtlich bis in die Zeit der Untersuchungshaft nicht verfolgt wurden. Erst während der Haft wurde dann der Oberstaatsanwalt durch die von Dr. Krohn ca. 10 Monate vorher und auch mehrfach ergänzten Hinweise und seine erneuten Beschreibungen des möglichen Attentatsversuchs auf diese Papiere aufmerksam.

Erstaunlich ist neben anderen Ermittlungspannen, dass die Polizei über die ihr ebenfalls bekanntgegebene, angebliche Vernichtung der real existierenden Handgranaten und Pistolen durch die UN Stellen nicht genauer nachvollzog. Vielmehr gab sie sich mit der Selbstauskunft als Inhaber eines Status eines angeblichen UN-Spezialagent zufrieden, der über den Verbleib der Attentats-Kriegswaffen gegenüber der Polizei keine Angaben machen wollte und weiterhin von ihr unbehelligt blieb.

Durch die zur Untersuchungshaft führende Anzeige von Behrens und Radde aber haben sich die Attentäter und deren Hintermänner in die eigentlich Krohn zugedachte Falle begeben. Denn erst jetzt verfolgt die Staatsanwaltschaft ernsthaft die Vorwürfe von Dr. Krohn. Aus der über Dr. Krohn behaupteten Verdunkelungsgefahr ist nun endlich von den Behörden die Chance zur Aufhellung ergriffen worden. Die Ermittlungsergebnisse sind nach unserer Kenntnis inzwischen auch gut vorangekommen, jetzt sollten auch die Pistolen/Handgranatenleger identifiziert werden können, die den Anzeigeerstattern vom 10.02.2002 bekannt sein müssen.

Wir sind gespannt auf die tatsächlichen Resultate.

Weitere Informationen finden Sie auf http://www.krohn.de

 

In diesen für die Nutzung für das mechanische Minenräumen verlorenen 46 Tagen sind weltweit wieder ca. 8820 Minenunfälle geschehen. (ca. 20.000 Tote und ca. 50.000 Schwerverletzte als Minenopfer pro Jahr weltweit)

Falls Sie helfen möchten, diesen Zustand in Zukunft zu lindern, gibt es mehrere Möglichkeiten:

 

1. Geld spenden. Wir benötigen es für Administration und Anwälte. Auch kleine Beträge sind hilfreich. Derzeit arbeiten alle Unterstützer (ausser der Anwälte) auf unentgeltlicher Basis neben den beruflichen Tätigkeiten und setzen darüber hinaus die eigenen finanziellen Mittel ein. Hier ist Entlastung dringend notwendig.

2. Aktive Mitarbeit. Wir benötigen telefonischen Support, eigene Anrufe bei den uns bekannten Stellen, die das mechanische Minenräumen behindern und bei denen Rechtfertigungsdruck aufgebaut werden soll.

3. Kontakte zu Prominenten, die bereit sind, sich zu engagieren.

4. Kontakte zu Journalisten, die sich trauen, die Wahrheit zu schreiben / filmen.

5. Kontakte zu Organisationen, die sich ehrlich um möglichst effiziente Minenräumung bemühen.

6. Kompetente anwaltliche Hilfe zu Sonderkonditionen.

7. Fremdsprachenübersetzer für die Website-Inhalte.

8. Internetdienstleister mit Multimediakenntnissen und Infrastruktur für das Streaming der vorhandenen Filme.

 

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Engagement,

Tobias Steidle
Am Ehrenhain 2
D-38678 Clausthal
Tel +49 5323 922155
Fax +49 5323 922156
Webmaster http://www.krohn.de
newsletter@krohn.de

Walter Krohn
Minen-, Kampfmittelräumung und Bodensanierung
Pflanzenhof
D- 56761 Masburg
Germany
Tel +49 2653 6494
Fax +49 2653 6496

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